Ein tief gespaltenes Land

Von Christine Wolfrum und Başak Özdemir

Als Mitglied der „Nein-Kampagne München“ zum Referendum in der Türkei informierte Başak Özdemir Menschen vor Ort. Ein Bericht über ihre Arbeit und warum sie trotz Erdoğans Sieg die Hoffnung auf eine demokratische Türkei nicht verliert.

In Deutschland leben 1,43 Millionen wahlberechtigte türkische Staatsangehörige. Unsere „Münih hayir kampanyasi“ auf Deutsch „Nein-Kampagne-München“ in diesem Frühjahr hatte ein zentrales Ziel: Wir versuchten, die Menschen zu erreichen, die sich noch nicht sicher waren, was sie wählen sollten, ebenso wie die, die gar nicht vorhatten, zur Abstimmung zu gehen.
Nicht zuletzt suchten wir aber auch mit denjenigen türkeistämmigen Deutschen oder Deutsch-Türk*innen den Dialog, die sich für Recep Tayyip Erdoğans neue Machtfülle in einem künftigen Präsidialsystem starkmachten.

Ab Februar bauten wir Infostände auf, beispielsweise vor den Einkaufszentren MIRA am Hasenbergl, dem Olympia-Einkaufszentrum, sowie im Ortsteil Pasing und in der Innenstadt am Goetheplatz. Während der Wahlperiode zwischen dem 27. März und 9. April postierten wir uns gegenüber dem Wahllokal.

 

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