Fortsetzen. Fortsetzen. Weiterhin.

Text und Übersetzungen von Elena Stingl

Frankreichs Promenaden und Strände machen dieser Tage Schlagzeilen. Nicht erst seit den hitzigen Debatten südfranzösischer Strandgäste und Stadtverwalter ob eines Stückes Stoff mit dem Namen Burkini ist ein anderer Küstenabschnitt im Norden des Landes ins mediale Hinterzimmer gerückt: Calais, das Nadelöhr zwischen dem europäischen Festland und den britischen Inseln. Hier befindet sich der Eingang zum Eurotunnel. Tausende Menschen auf der Flucht nach Großbritannien sitzen in der Gegend rund um die Stadt am Ärmelkanal fest. Staatlich organisierte Unterkünfte gibt es kaum. Die Geflohenen bildeten sich in den vergangenen Jahren selbst ein improvisiertes Camp in den Randbezirken von Calais, den sogenannten Dschungel. Den Behörden ein Dorn im Auge, wurde der Dschungel im Februar 2016 auf Anordnung der Präfektur Pas-de-Calais mit Hilfe von Bulldozern und Polizei geräumt. Seitdem ist die Berichterstattung mager. Wir haben mit dem Calaiser Journalisten Philippe Wannesson gesprochen. Auf seinem Blog Passeurs d’Hospitalités schreibt Philippe gegen das mediale Desinteresse an der Lage in Calais an. Auf Stippvisite im Hinterzimmer.

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